Blickfang
Wer es nicht auf den ersten Blick erkennt, dem sei bei der Entschlüsselung des obigen Bildes geholfen:
Das Hundertwasser-Haus in Wien.
Warum dieses Bild als Blickfang in meinem Weblog?
Lange stöberte ich in meinen "Privatgalerien" um das hier für mich passende Photo zu finden. Mir war es wichtig ein Photo. was ich geschossen habe, hier in meinem Weblog einzufügen; nicht zuletzt deswegen, weil ein Weblog eben auch eine ganz persönliche Seite an einem widerspiegeln soll.
Also: Warum das Hundertwasser-Haus?
Als ich vor gut einem Jahr nach Wien gereist bin, habe ich mich zwar nicht zum ersten Mal mit dem Künstler beschäftigt, aber seine Philosophie habe ich erst dort richtig versucht zu verstehen.
Meine anfängliche Skepsis gegen dieses "ganze bunte, runde Zeug" wich doch nach einiger Zeit einer Begeisterung für diesen Architekten. Es gab so viele Dinge (nicht zuletzt auch die Toiletten vor Ort im Hundertwasser Stil), die meine Sympathie für diesen Designer weiter vorantrieben:
Die Wichtigkeit, dass ein Mensch einen Lebensraum hat, in dem er sich zuhause fühlt, kennen wir alle, wenn man nach an einem langen Tag den Schlüssel in das Schloss steckt...Hundertwasser hat genau an diesem Punkt weitergedacht: Wie ermöglicht man denn dieses "Wohlgefühl"? Dazu stellte er einige Maximen bei der Erstellung von Wohnräumen auf, nach denen gelebt werden soll. Einige sollen hier kurz genannt werden:
1. Fensterrecht: Jeder Mensch hat ein Recht auf Fenster. Diese darf er im Umfang des Armes auch von draußen selbst gestalten.
2. Baummieter: Bäume sollen ein Bestandteil des Wohnraumes sein, sie geben uns viele Dinge (Sauerstoff, Schatten etc.), darum müssen wir uns auch um die Bäume kümmern, indem wir sie pflegen.
3. Gestaltung: Es gibt keine geraden Linien im Haus. Alles ist sehr bunt. Säulen und Spiralen, sowie Kugeln sind zentrale Gestaltungspunkte.
4. Natur: Man soll möglichst im Einklang mit der Natur leben. Deswegen propagierte er auch oft Grasdächer, da diese auf natürliche Weise das Haus isolieren und zugleich thematisieren.
Die Kinder im Hundertswasser-Haus in Wien haben einen Spielraum den sog. „Buckelraum“. Hier dürfen die Kinder alles tun, sogar die Wände anmalen….
Ferner gibt es einen Gemeinschaftsraum für alle Mietparteien, die von draußen grau angemalt sind. Die verschiedenen Wohnungen sind von draußen verschieden farbig markiert.
Die Dachterrassen mit den „Baummietern“ sind für alle zugänglich und kann von allen genutzt werden.
Sicher ist diese Art des Wohnens nicht für jedermann (vielleicht auch noch nicht mal für mich?), aber darüber nachzudenken, was es an Möglichkeiten gibt, ein anderes Wohnen zu ermöglichen, faszinierte mich.
Das Hundertwasser-Haus in Wien.
Warum dieses Bild als Blickfang in meinem Weblog?
Lange stöberte ich in meinen "Privatgalerien" um das hier für mich passende Photo zu finden. Mir war es wichtig ein Photo. was ich geschossen habe, hier in meinem Weblog einzufügen; nicht zuletzt deswegen, weil ein Weblog eben auch eine ganz persönliche Seite an einem widerspiegeln soll.
Also: Warum das Hundertwasser-Haus?
Als ich vor gut einem Jahr nach Wien gereist bin, habe ich mich zwar nicht zum ersten Mal mit dem Künstler beschäftigt, aber seine Philosophie habe ich erst dort richtig versucht zu verstehen.
Meine anfängliche Skepsis gegen dieses "ganze bunte, runde Zeug" wich doch nach einiger Zeit einer Begeisterung für diesen Architekten. Es gab so viele Dinge (nicht zuletzt auch die Toiletten vor Ort im Hundertwasser Stil), die meine Sympathie für diesen Designer weiter vorantrieben:
Die Wichtigkeit, dass ein Mensch einen Lebensraum hat, in dem er sich zuhause fühlt, kennen wir alle, wenn man nach an einem langen Tag den Schlüssel in das Schloss steckt...Hundertwasser hat genau an diesem Punkt weitergedacht: Wie ermöglicht man denn dieses "Wohlgefühl"? Dazu stellte er einige Maximen bei der Erstellung von Wohnräumen auf, nach denen gelebt werden soll. Einige sollen hier kurz genannt werden:
1. Fensterrecht: Jeder Mensch hat ein Recht auf Fenster. Diese darf er im Umfang des Armes auch von draußen selbst gestalten.
2. Baummieter: Bäume sollen ein Bestandteil des Wohnraumes sein, sie geben uns viele Dinge (Sauerstoff, Schatten etc.), darum müssen wir uns auch um die Bäume kümmern, indem wir sie pflegen.
3. Gestaltung: Es gibt keine geraden Linien im Haus. Alles ist sehr bunt. Säulen und Spiralen, sowie Kugeln sind zentrale Gestaltungspunkte.
4. Natur: Man soll möglichst im Einklang mit der Natur leben. Deswegen propagierte er auch oft Grasdächer, da diese auf natürliche Weise das Haus isolieren und zugleich thematisieren.
Die Kinder im Hundertswasser-Haus in Wien haben einen Spielraum den sog. „Buckelraum“. Hier dürfen die Kinder alles tun, sogar die Wände anmalen….
Ferner gibt es einen Gemeinschaftsraum für alle Mietparteien, die von draußen grau angemalt sind. Die verschiedenen Wohnungen sind von draußen verschieden farbig markiert.
Die Dachterrassen mit den „Baummietern“ sind für alle zugänglich und kann von allen genutzt werden.
Sicher ist diese Art des Wohnens nicht für jedermann (vielleicht auch noch nicht mal für mich?), aber darüber nachzudenken, was es an Möglichkeiten gibt, ein anderes Wohnen zu ermöglichen, faszinierte mich.
utakk - 30. Okt, 21:40
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