Rio und der Hilfewunsch!
Herr Schmid erzählte heute, dass er beim Life Aid Konzert war und deswegen keine weitere Vorbereitung machen konnte... Wenn das so ist, dann 'oute' ich mich auch und verrate, dass ich mich letzte Woche in Brasilien befand. Dank meiner hier bereits erwähnten Lufthansa- Zeit für kleines Geld zu realisieren...wer hätte dieses -trotz Semster- nicht angenommen??
In solchen Momenten denke ich immer, dass wir in Deutschland doch nun wirklich auf hohem Niveau jammern.
Als ich das erste Mal aus Indien kam, war ich so unfassbar erstaunt, wie gerade Kinder dort leben. Wenn man an unsere Kindheit denkt, so war doch die (hoffentlich unsere aller) einzige Sorge mit 8 Jahren, wann denn die Freundin zum Spielen kommen kann....
Die Ohnmacht vor Ort in diesen Ländern ist für den Touristen groß. Die Spenden auf den Straßen an die Kinder gehen häufig Erwachsenen zu, die die Kinder in diesen Banden organisieren. Ich habe erlebt, wie Milchpulver, dass einem Kind gekauft wurde, um sein kleines Geschwisterkind zu versorgen, zurückgegeben und erneut gegen Geld getauscht wurde. Nach meiner Rückkehr aus Indien habe ich mir über World Vision ein Patenkind "geholt". Ich glaube, dass man wahrscheinlich nur durch eine Geldspende an die großen Organisationen wirklich helfen kann. Es sei denn, man engagiert sich in irgendeiner Art.
In Brasilien geht die Schere (so mein Gefühl) von ganz arm und steinreich weit auseinander. An den Hängen in Rio (seht ihr auf dem Sonnenuntergangsbild ein bißchen) kleben die Favelas, die ärmsten Viertel, die in der Regenzeit durch die große Bodenerrosion regelmäßig davongespült werden und Menschen mit in den Tod reißen.
An der Copacabana betteln Kinder nach allem was man am Körper hat, die eigentlich in die erste Klasse gehören...und das Wissen (außer mit ein paar gekauften Schokoriegeln) nicht helfen zu können, ist ätzend. In Sao Paulo bietet sich im Randgebiet der Stadt ein ähnliches Bild...
Nach meiner Rückkehr nach Deutschland habe ich mich um eine Patenschaft in Brasilien bemüht und habe eine Organisation gefunden, bei diesem Patenkind teile ich mir die Kosten.
Meistens kostest eine Patenschaft zwischen 20- 30 € im Monat. Da ist (an unserem Standart gemessen) eine überschaubare Summe, erst recht, wenn man sich diese evtl. teilt. World Vision ist nach meiner Erfahrung zu empfehlen, da man auch regelmäßig Kontakt zu den Kindern hat mit Briefen und Bildern. Von den 30€ kann die Familie meines indischen Patenkindes leben. Sie wohnen in einem von World Vision betreuten Ort, damit auch sichergestellt wird, dass das Kind zur Schule geht. Ich halte eine Patenschaft wirklich für eine gute Sache, gerade mit diesem "kleinen Geld", was doch den Menschen dort sehr weiterhilft.
In solchen Momenten denke ich immer, dass wir in Deutschland doch nun wirklich auf hohem Niveau jammern.
Als ich das erste Mal aus Indien kam, war ich so unfassbar erstaunt, wie gerade Kinder dort leben. Wenn man an unsere Kindheit denkt, so war doch die (hoffentlich unsere aller) einzige Sorge mit 8 Jahren, wann denn die Freundin zum Spielen kommen kann....
Die Ohnmacht vor Ort in diesen Ländern ist für den Touristen groß. Die Spenden auf den Straßen an die Kinder gehen häufig Erwachsenen zu, die die Kinder in diesen Banden organisieren. Ich habe erlebt, wie Milchpulver, dass einem Kind gekauft wurde, um sein kleines Geschwisterkind zu versorgen, zurückgegeben und erneut gegen Geld getauscht wurde. Nach meiner Rückkehr aus Indien habe ich mir über World Vision ein Patenkind "geholt". Ich glaube, dass man wahrscheinlich nur durch eine Geldspende an die großen Organisationen wirklich helfen kann. Es sei denn, man engagiert sich in irgendeiner Art.
In Brasilien geht die Schere (so mein Gefühl) von ganz arm und steinreich weit auseinander. An den Hängen in Rio (seht ihr auf dem Sonnenuntergangsbild ein bißchen) kleben die Favelas, die ärmsten Viertel, die in der Regenzeit durch die große Bodenerrosion regelmäßig davongespült werden und Menschen mit in den Tod reißen.
An der Copacabana betteln Kinder nach allem was man am Körper hat, die eigentlich in die erste Klasse gehören...und das Wissen (außer mit ein paar gekauften Schokoriegeln) nicht helfen zu können, ist ätzend. In Sao Paulo bietet sich im Randgebiet der Stadt ein ähnliches Bild...
Nach meiner Rückkehr nach Deutschland habe ich mich um eine Patenschaft in Brasilien bemüht und habe eine Organisation gefunden, bei diesem Patenkind teile ich mir die Kosten.
Meistens kostest eine Patenschaft zwischen 20- 30 € im Monat. Da ist (an unserem Standart gemessen) eine überschaubare Summe, erst recht, wenn man sich diese evtl. teilt. World Vision ist nach meiner Erfahrung zu empfehlen, da man auch regelmäßig Kontakt zu den Kindern hat mit Briefen und Bildern. Von den 30€ kann die Familie meines indischen Patenkindes leben. Sie wohnen in einem von World Vision betreuten Ort, damit auch sichergestellt wird, dass das Kind zur Schule geht. Ich halte eine Patenschaft wirklich für eine gute Sache, gerade mit diesem "kleinen Geld", was doch den Menschen dort sehr weiterhilft.
utakk - 5. Jul, 15:03
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
torbenm - 16. Jul, 19:33
Hallo Uta,
schön, dass Du über Dein Engagement geschrieben hast. Ich habe diesen Beitrag gern gelesen. Schöne Ferien! Torben
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